Soziales RadHaus Hersbruck
Soziales RadHaus Hersbruck
 

Wir sind für Sie da

  • Vollständiger Name
    Soziales RadHaus Hersbruck
    Adresse
    Nürnberger Str. 122
    Postleitzahl
    91217
    Stadt
    Hersbruck
    Telefonnummer
    09151 9643872
    E-Mail-Adresse
    kasa@diakonie-ahn.de
    Beschreibung
    Öffnungszeiten:
    Di, Mi, Fr: 10-16 Uhr
    Do: 12-20 Uhr
    Jeden 2.und 4. Samstag im Monat: 10-16 Uhr (Apr-Sept)
    und gerne auch nach persönlicher Vereinbarung.


Soziales RadHaus Hersbruck

In Hersbruck betreibt die Diakonie Nürnberger Land - Neumarkt seit Frühling 2019 das spendenbasierte Ehrenamtsprojekt Soziales RadHaus. Hier werden gespendete Fahrräder angenommen, wieder flottgemacht und gegen eine Spende weitergegeben.

Mit dieser „Open-source-Werkstätte“ tragen wir einen kleinen Teil zu einer „besseren Welt“ bei, indem wir:

  • Nachhaltigkeit durch Reparatur statt Wegwerfen fördern
  • eine Lernwerkstatt schaffen und somit Hilfe zur Selbsthilfe anbieten
  • einen Ort der vielfältigen Begegnung bereithalten
  • bedürftigen Menschen Zugang zur Mobilität ermöglichen
  • bürgerschaftliches Engagement unterstützen
  • Arbeitsmaßnahmen für langzeitarbeitslose Menschen etablieren.

Wenn Sie aktiv mitmachen wollen oder uns mit einer Material- oder Geldspende unterstützen können, wenden Sie sich gerne an uns.

Wir freuen uns auf Sie,

Ihr RadHaus-Team

Konzeption und Flyer

Kurzkonzept „Soziales RadHaus“  

Das Soziale RadHaus bittet als offene Werkstätte Raum, Werkzeug und fachlichen Rat für kreative und handwerkliche Arbeiten. Als Ort der Begegnung, Gemeinschaft und Zusammenarbeit leistet unser RadHaus einen Beitrag zu einer nachhaltigen, gesellschaftlichen Entwicklung. Als neuartige Lern- und Denkwerkstätte kann es Impulse für die Herausforderungen unserer Zeit geben. Hier kommen Menschen mit unterschiedlichem Alter, unterschiedlicher Herkunft, aber mit gleichen Interessen in Kontakt. Dabei können sich Menschen nicht nur ehrenamtlich engagieren und miteinander Zeit verbringen, sondern auch einen wichtigen Beitrag für bürgerschaftliches Engagement leisten.

So wurde von der Diakonie Nürnberger Land/ Neumarkt im März 2019 in Hersbruck gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern wie WinWin Freiwilligenzentrum Landkreis Nürnberger Land und Hand in Hand das SOZIALE RadHaus gegründet. Es wird vom bayrischen Staatsministerium für Arbeit, Familie und Soziales unterstützt und mit einem kleinen Beitrag gefördert.

Hier können nicht mehr gebrauchte und benutzte Fahrräder abgeben werden. Unsere ehrenamtlichen „Schrauber“ bereiten sie wieder auf und machen sie fahrbereit. Danach werden sie gegen einen Unkostenbeitrag oder eine geringe Spende an Bedürftige, sozial Schwache, Großfamilien aber auch schlichtweg an alle Interessenten weitervermittelt. Ein weiteres Angebot stellt die Reparatur von einfachen Schäden an Fahrrädern, Kinderwägen, Einrädern, etc. dar. Unsere Ehrenamtlichen flicken bzw. tauschen z.B. Reifen, Schlauch, Bremsen aus oder führen weitere einfachere Reparaturen durch.

Das notwendige Material bezieht das Soziale RadHaus von ortsansässigen Fahrradläden, die uns sehr wohlwollend gegenüberstehen und uns mit Rat und Tat unterstützen.

            Zielgruppen:

  • Kinder- und Jugendliche, die Interesse und Spaß am Reparieren und Basteln haben
  • Menschen mit Behinderung und Menschen mit Suchtproblematik,
  • Menschen, die einfach Teilhaben möchten und motiviert sind, sich zu engagieren
  • Menschen mit Migrationshintergrund und geflüchtete Menschen
  • Schulen und Jugendorganisationen
  • einfach alle Menschen aus Hersbruck und Umgebung…

            Ziele:

  • Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ins Ehrenamt bringen
  • Bessere Chancen zur Integration
  • Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen Struktur geben
  • Jeder kann kommen und mitmachen
  • Ort der vielfältigen Begegnung/ des Kennenlernens
  • Austausch von gemeinsamen Interessen und Erfahrungen
  • Teilhabe und Einbindung in unsere demokratische Gesellschaft
  • Möglichkeit der Schaffung von Arbeit und Beschäftigung

Infoflyer

Diakonischer Lernort

Was diakonisches Lernen ist?

Von Dr. Martin Dorner

Grundlegende Information zum Konzept des Diakonischen Lernens

Schülerinnen und Schüler verschiedener Schularten engagieren sich im Rahmen des Unterrichtes an Lernorten diakonischer oder sozialer Träger oder in diakonisch aktiven Kirchengemeinden. An 150 Orten in Bayern lernen Schüler von und mit Menschen, die die Diakonie brauchen oder die diakonisch handeln. Die Begegnungen werden vor Ort und im Unterricht reflektiert. Die Schüler erhalten Informationen über diakonische und soziale Berufe bzw. Studiengänge und über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in Kirche, Diakonie und Gesellschaft.

Die bayerische Initiative Diakonisches Lernen

Die Initiative des Diakonischen Werkes Bayern entwickelte von 2010 bis 2015 ihr Konzept mit Vertretern der Universität Regensburg, der Gymnasialpädagogischen Materialstelle Erlangen, dem Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn, der Evangelischen Schulstiftung in Bayern, mit Lehrkräften und Fachkräften der Diakonie. Mittlerweile ist das Netzwerk im Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern angesiedelt. Ein Beirat und eine Netzwerkgruppe unterstützen den Projektleiter Pfarrer Dr. Martin Dorner.

Unterschiedlich intensive Lernformen

Die wichtigsten Lernformen sind diakonische Aktionen oder Aktionstage und das Schülerpraktikum. Bei diakonischen Aktionen engagiert sich meist die ganze Schulklasse gemeinsam mit ihrer Lehrkraft. Bei den Schülerpraktika sind es hingegen kleine Gruppen oder einzelne Schüler, die am Lernort tätig sind. Bei den meisten Lernformen erleben die Schüler das diakonische Engagement der Kirche dadurch, dass sie auf unkomplizierte Art und Weise bei bestehenden Angeboten mitmachen. Sie übernehmen dabei z.B. unterstützende Tätigkeiten gegenüber alten, pflegebedürftigen oder behinderten Menschen. Sie werden mit psychisch kranken Menschen kreativ, helfen Kindern oder Flüchtlingen im Jugendalter bei schulischen Aufgaben oder kochen für Menschen in Armut oder Einsamkeit. Gemeinsam mit Beschäftigten der Diakonie oder Ehrenamtlichen und den Lehrkräften reflektieren sie die Begegnungen. Echte Projekte stellen hingegen die diakonischen Projekt-Seminare (P-Seminare) dar.

Schularten

Diakonisches Lernen wird in folgenden Schularten praktiziert: Grundschule, Mittelschule, Realschule und Gymnasium. Auch Förderschulen, Fachoberschulen, Berufsoberschulen, Fachakademien, Berufsfachschulen und Schulen in evangelischer oder katholischer Trägerschaft beteiligen sich.

Schulfächer

Die entsendenden Schulfächer sind überwiegend Religion und Ethik, aber auch das Fach Sozialkunde ist von großer Bedeutung. Diakonisches Lernen ist aber auch in den Fächern Deutsch, Geschichte oder Sport möglich. Neben dem schulischen Lernen findet Diakonisches Lernen auch in der Konfirmandenarbeit statt.

Nachhaltigkeit

Im Sinne der Nachhaltigkeit schließen viele diakonische Lernorte einen Kooperationsvertrag mit einer Schule in ihrer Nachbarschaft.

Quelle: http://www.diakonisches-lernen.de/anderen-begegnen-anders-lernen/worum-es-geht/was-diakonisches-lernen-ist

 

Links zum Projekt Soziales RadHaus als Diakonischer Lernort

http://www.diakonisches-lernen.de/lernorte-suchen-lernort-finden/region-nuernberg/fuerth/erlangen/neunkirchen-am-brand-traegerverein-fuer-kindertagesstaetten-ev

http://www.diakonisches-lernen.de/aus-unserer-initiative/news-im-detail/news/aufwendige-recherche-der-hersbrucker-zeitung-zum-diakonischen-lernort-soziales-radhaus-in-hersbruck

Teilhabe, Arbeit und Beschäftigung für langzeitarbeitslose Menschen

Ziele

  • Arbeit als strukturgebendes Element im Leben von Menschen (wieder)einführen.
  • Menschen eine bedürfnisgerechte Möglichkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus anbieten.
  • Menschen eine neue Chance geben, sich wieder in die Arbeitswelt zu integrieren.
  • Menschen schulen und weiterbilden.
  • Finanziellen Anreiz zur Arbeitsaufnahme durch Tarifbezahlung schaffen.
  • Aufbau und Stabilisierung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit.
  • Stärkung des Selbstbewusstseins durch gesellschaftliche Teilhabe.
  • Stärkung des Sozialverhaltens und der Teamfähigkeit.
  • Eigene Testung der grundsätzlichen Eignung für den Arbeitsmarkt.
  • Erweiterung der Öffnungszeiten des RadHauses.
  • Einnahmen durch Ausbau von Dienstleistungen im Haus und Garten generieren.
  • Förderung von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt

 

Zielgruppe

  • Langzeitarbeitslose Menschen, die mindestens zwei Jahre ohne Anstellung sind
  • Menschen, die für eine AGH (Arbeitsgelegenheit) oder TaAM (Teilhabe am Arbeitsmarkt) in Frage kommen
  • Menschen mit/ohne Behinderung
  • Menschen mit/ohne Migrationshintergrund
  • Menschen mit/ohne Suchtproblematik
  • Menschen in schwierigen Lebenssituationen
  • Menschen mit unterbrochenen Arbeitsbiografien
  • Menschen, die technisch und handwerklich interessiert sind.
  • Menschen, die motiviert sind (wieder) eine Beschäftigung aufzunehmen
  • Menschen, die sich gerne selbst (wieder) eingliedern wollen.

 

Einsatzgebiete

Mitarbeitende sollen langfristig selbstständig arbeiten und einen verantwortungsvollen Umgang mit den personellen und materiellen Ressourcen wahren.

a.    Werkstatt und Fahrradmontage

  • Mitverantwortung für die ordnungsgemäße Führung der Werkstatt
  • Zusammenstellen, warten wie auch reparieren von Fahrrädern
  • Besorgen von Ersatzteilen für die Fahrradreparatur
  • Lokale Abholung von gespendeten Fahrrädern
  • Entsorgung von Müll und Schrott auf der Deponie
  • Überprüfung einzelner Baugruppen unter Einsatz passender Prüf- und Messgeräte
  • Kundengespräche über
    • Erwerb eines „neuen“ Rades
    • Reparatur des eigenen Rades
    • Ehrenamt im RadHaus

b.    Dienstleistungen

  • Hausmeister-/ Gartendienstleistungen
  • Entsorgen von Müll und Abfällen auf der Deponie
  • Lieferservice für Lebensmittel/ Medikamente im Rahmen der Nachbarschaftshilfe

Vermittlung gemeinnütziger Arbeit (Sozialstunden)

Zielgruppe:

Wir ermöglichen jugendlichen Straftätern, denen gemeinnützige Arbeit durch das Jugendgericht verhängt wurde, bei uns abzuleisten.

 

Zielsetzung

  • Lebenspraktische Fähigkeiten zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen im beruflichen sowie im persönlichen Bereich besser zurechtzukommen.
  • Wege ins Ehrenamt aufzuzeigen, um einen gesellschaftlichen Platz und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen
  • Einen sicheren Raum zur Selbstverwirklichen anbieten, indem Erfolg unabhängig von der klassischen Leistungsfähigkeit stattfinden kann

 

Kooperationspartner

  ist Justus e. V.: http://justus-ev.de/index.html

Förderer

  • Win Win
  • Landkreis Nürnberger Land
  • Sparkasse Nürnberg

gefördert durch:

  • Bayrisches Staatsministerium Familie, Arbeit, Soziales
  • Amtsgericht Hersbruck
    Das Soziale RadHaus erhält finanzielle Zuschüsse durch die Zuweisung von Bußgeldern.

Das Soziale RadHaus wird im Rahmen des Projekts „Miteinander leben – Ehrenamt verbindet“ der lagfa-bayern e.V. in Kooperation mit dem WinWin Freiwilligenzentrum des Landratsamts durchgeführt.

 

 

 

Weitere tolle Extras

  • E-Bike Ladestation
    Vor unserem Laden befindet sich eine E-Bike-Ladestation, die alle Radler gerne in Anspruch nehmen können
  • Schlau-o-mat
    Unser Schlau-o-mat steht unseren Kunden auch außerhalb unserer Öffnungszeiten zur Verfügung – hier können rund um die Uhr Fahrradschläuche gekauft werden
  •  Aktion Schlauchrecyling
    Der Umwelt zuliebe beteiligen wir uns an der Aktion „Schläuche recyceln“ der Firma Schwalbe.
    Gerne können Sie hier ihre kaputten Schläuche abgeben
    Infos unter www.schwalbe.com/de/newsreader/neues-recyclingsystem-fuer-schlaeuche.html

Impressionen

Bild: Andrea Pitsch
Bild: Diakonie
Bild: Diakonie
Bild: Melanie Ketterer
Bild: Iris Lederer
Bild: Iris Lederer
Bild: Melanie Ketterer
Bild: Iris Lederer

Wir sind für Sie da

  • Vollständiger Name
    Soziales RadHaus Hersbruck
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    Nürnberger Str. 122
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    Stadt
    Hersbruck
    Telefonnummer
    09151 9643872
    E-Mail-Adresse
    kasa@diakonie-ahn.de
    Beschreibung
    Öffnungszeiten:
    Di, Mi, Fr: 10-16 Uhr
    Do: 12-20 Uhr
    Jeden 2.und 4. Samstag im Monat: 10-16 Uhr (Apr-Sept)
    und gerne auch nach persönlicher Vereinbarung.